FSME Impfung
Kaum wird es warm, erwachen auch die Zecken aus ihrem Winterschlaf. Haben sie sich in unsere Haut gebissen, können sie Viren übertragen die FSME auslösen. FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis: eine Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute und des Rückenmarks.
Typisch sind grippeähnliche Symptome (Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Schwindel), 1 -2 Wochen nach dem Zeckenbiss. Bei circa 30-40% der Erkrankten kommt es nach circa einer weiteren Woche zu einer Entzündung des zentralen Nervensystem s(Gehirn und Rückenmark).
Es kommt zu
hohem Fieber
sehr starken Kopfschmerzen
Nackensteifigkeit
Erbrechen
Lähmungen
verändertes Bewusstsein bis Koma
Leider bleiben als Folge der Entzündung oft dauerhafte Schäden des Gehirns oder Rückenmarks zurück.
Wie kann ich mein Kind schützen?
Leider gibt es weder Behandlungsmethoden noch Medikamente, die bleibende Schäden durch FSME verhindern können. Aber wir können es erst gar nicht zu einer Erkrankung kommen lassen: mit Hilfe einer Impfung. Die FSME Impfung trainiert das Immunsystem. Gelangt bei einer Infektion der Erreger in den Körper, kann unser so vorbereitetes Immunsystem den Erreger sicher abwehren – bevor er in unserem Körper Schaden anrichten kann. Diese Impfung sollte jeder erhalten, der in einem FSME Risikogebiet lebt und viel Zeit draußen verbringt – auf dem Spielplatz, in der Wiese, im Wald. Auf Grund des Klimawandels, ist Tirol inzwischen Hochrisikogebiet – vor allem die Talregionen. Jedoch werden FSME infizierte Zecken inzwischen auch in immer höheren Lagen entdeckt. Der beste Zeitpunkt impfen zu beginnen: Jetzt – im Februar/März. Denn voller Impfschutz ist erst 1-2 Wochen nach der 2ten Impfung gegeben. Übrigens ist die FSME Impfung bestens verträglich und funktioniert bereits ab dem 1ten Geburtstag problemlos.
Achtung
Zecken können auch Borreliose übertragen, davor schützt die Impfung nicht.